Minen und andere Waffen
Abrüstung, Minenräumung, Schutz der Zivilbevölkerung, #StopBombingCivilians.
Jeden Tag werden 30 Zivilist:innen durch Explosivwaffen getötet oder verletzt. Handicap International entmint betroffene Gebiete, unterstützt die Opfer und führt Präventionskampagnen durch.




Unsere Rolle
1. Risikoaufklärung
Unsere Teams arbeiten Hand in Hand mit lokalen Gemeinschaften, um die Bewohner:innen für die Risiken von Blindgängern zu sensibilisieren und so Unfälle zu reduzieren.
2. Minenräumung und Minensäuberung
Die Aufgabe unserer Minenräumungsteams besteht darin, der lokalen Bevölkerung die Freiheit eines Lebens in Sicherheit zurückzugeben.
3. Unterstützung der Opfer
Wir unterstützen Überlebende von Angriffen mit Explosivwaffen, ihre Familien und ihre Gemeinschaften dauerhaft bei der sozialen Eingliederung, die medizinische Hilfe sowie Zugang zu sozialen, schulischen, beruflichen, sportlichen, gesellschaftliche und kulturellen Aktivitäten umfasst. Ausserdem unterstützten wir Regierungen bei der Entwicklung von staatlichen Massnahmen für Minenopfer im Einklang mit den internationalen Abkommen.
4. Politisches Engagement
Wir überwachen die Umsetzung der bestehenden Abrüstungsverträge für Minen und Streumunition, um sicherzustellen, dass die Mitgliedstaaten ihrer Verpflichtung, den Einsatz zu verbieten, nachkommen. Ausserdem setzen wir uns seit 2015 gemeinsam mit dem internationalen Netzwerks gegen Explosivwaffen (INEW) dafür ein, dass die Staaten eine politische Erklärung zur Regelung des Einsatzes von Explosivwaffen in Wohngebieten annehmen und umsetzen.
5. Unsere Kampagne #StopBombingCivilians
Mit unserer Kampagne «Stop Bombing Civilians» machen wir die Öffentlichkeit und die Politik auf die humanitäre Katastrophe aufmerksam, die durch den Einsatz von Explosivwaffen in städtischen Gebieten verursacht wird. Wir rufen die Schweizer Bevölkerung dazu auf, unsere internationale Petition zu unterzeichnen, die bereits von mehr als 500'000 Menschen unterstützt wird, und fordern die Parlamentarier:innen auf, sich für ein starkes Engagement der Schweiz einzusetzen.
Unsere innovativen Lösungen: Minenräumung per Drohne
Unsere Teams im Tschad haben den Einsatz von Drohnen getestet, um die Räumung von Minen und explosiven Kampfmittelrückständen zu beschleunigen. Diese innovative Methode ermöglicht die Ortung von Minen innerhalb von Minuten statt Wochen, sodass die betroffenen Flächen schneller wieder der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden können:
So hilft Ihre Spende
Mit 51 Franken
Helfen Sie bei der Finanzierung der Risikoaufklärung von 10 Personen.
Mit 203 Franken
Helfen Sie bei der Finanzierung der Räumung von 100 Quadratkilometern Land.
Mit 1073 Franken
Helfen Sie bei der Finanzierung einer Drohne zur Ortung von Minen.
Land der Intervention
Klicken Sie auf die interaktive Karte und entdecken Sie die 35 Projekte im Zusammenhang mit Minen, die wir in 18 Ländern durchführen:
Kennzahlen:
35
Projekte in
18
Ländern
123
von Explosivwaffen betroffene Länder seit 2011
30
Zivilisten werden jeden Tag durch explosive Waffen getötet oder verletzt
90%
der Opfer von Bombenangriffen sind Zivilist:innen
Sie mit
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"Ich bin stolz darauf, eine weibliche Sprengmeisterin zu sein"
Lamngueun kam 2006 als Spezialistin für die Entschärfung explosiver Sprengstoffe zu HI. Heute leitet sie ein Team von acht Minenräumerinnen in Laos, dem Land, das am stärksten mit Streumunition kontaminiert ist.

Verabschiedung des internationalen Abkommens gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten am 18. November
Die Staaten werden am 18. November nach Dublin eingeladen, um das Internationale Abkommen gegen den Einsatz von Explosivwaffen in Wohngebieten zu verabschieden. Viele von ihnen haben sich bereits zu einer Genehmigung verpflichtet.

40 Jahre Engagement
Handicap International wurde am 19. Juli 1982 in einem Flüchtlingslager in Thailand gegründet. Mit der ersten Hilfsaktion haben wir Zivilist:innen unterstützt, die durch die Explosion von Antipersonenminen verstümmelt wurden. 40 Jahre später zählt unsere Organisation mehr als 5000 Mitarbeiter:innen, die sich in rund 60 Ländern für eine solidarische und inklusive Welt einsetzen. 40 Jahre Engagement, um Menschen mit Behinderungen zu begleiten, die Achtung ihrer Würde zu fördern und ihre Grundrechte zu verteidigen.